Charakteristisch für das RaumklangObjekt ist eine zweidimensionale Anordnung der Lautsprecher, die in eine Richtung abstrahlen. Hierdurch ergibt sich vor dem jeweiligen Objekt eine optimale Rezeptionszone, in der sich der Besucher dem Objekt nähern bzw. von dem er sich entfernen kann. Zumeist sind die RaumklangObjekte deshalb auch an einer Wand entlang positioniert.
Die Abbildung 1 zeigt das RaumklangObjekt „Sonic Lines“, ein Auftragswerk der Nuova Consonanza Rom 1998. Die zweidimensionale Lautsprecheranordnung ist in Form einer achtgliedrigen Linie entlang der Mamorwand im Foyer des Goethe-Instituts in Rom plaziert. Der Lautsprecheraufbau des RaumklangObjekts ist inspiriert durch die spezifischen Dimensionen der architektonischen Raums. Deutlich erfahrbare „Linien-Klänge“ (in Form von rollenden Kugelmotiven) werden durch Wasserklänge kontrapunktiert, die – in sich fluktuierend bewegt – den flüssigen, nicht konsistenten Zustand der achtkanaligen RaumklangKomposition repräsentieren.
Die Abbildung 2 zeigt das RaumklangObjekt „Hörbild“. Das elfgliedrige Lautsprecherensemble ist in einer monochromen, blauen Klangwand eingelassen, wodurch ein tafelbildähnliches Objekt entsteht.
Die Lautsprechermatrix des Hörbildes bildet die Form eines Unendlichkeitszeichens. Aber nicht nur auf der Bahn der unendlichen Schleife bewegt sich der Klang, vielmehr wird das Lautsprechertableau zu einem Territorium, einem Gefüge für Klänge, die sich auf diesem ausbreiten, verdichten, verflüchtigen und wieder konsistent werden.
Das RaumklangObjekt entstand im Auftrag des Siemens Arts Program München und wurde bei den Berliner Festwochen 1995 mit den 11-kanaligen RaumklangKompositionen „Tableau I-III“ zum erstenmal präsentiert. Weitere Werke wurden für die erste Ausstellung der Klanggalerie des Sender Freies Berlin (SFB) und für die MusikTriennale Köln, im Auftrag des Studio Akustische Kunst des WDR (Klaus Schöning) 1997 produziert.Die Abbildung 2 zeigt das RaumklangObjekt „Hörbild“. Das elfgliedrige Lautsprecherensemble ist in einer monochromen, blauen Klangwand eingelassen, wodurch ein tafelbildähnliches Objekt entsteht.
Die Lautsprechermatrix des Hörbildes bildet die Form eines Unendlichkeitszeichens. Aber nicht nur auf der Bahn der unendlichen Schleife bewegt sich der Klang, vielmehr wird das Lautsprechertableau zu einem Territorium, einem Gefüge für Klänge, die sich auf diesem ausbreiten, verdichten, verflüchtigen und wieder konsistent werden.
Das RaumklangObjekt entstand im Auftrag des Siemens Arts Program München und wurde bei den Berliner Festwochen 1995 mit den 11-kanaligen RaumklangKompositionen „Tableau I-III“ zum erstenmal präsentiert. Weitere Werke wurden für die erste Ausstellung der Klanggalerie des Sender Freies Berlin (SFB) und für die MusikTriennale Köln, im Auftrag des Studio Akustische Kunst des WDR (Klaus Schöning) 1997 produziert.